Paprika (Capsicum annuum) ist eine einjährig angebaute, krautige Pflanze und zählt wie die Kartoffel zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Die Pflanzen entwickeln dunkelgrüne spitze Blätter mit gelblich-weißen, sternförmigen Blüten, aus denen sich die Früchte bilden. Die Paprikafrucht wird fälschlicherweise oft als Schote bezeichnet, im botanischen Sinne handelt es sich jedoch um eine Beere. Sie sind innen hohl und durch Scheidewände (auch: Paprikaadern, Mittelrippen) in Segmente unterteilt, an den Scheidewänden hängen die Samen.
Paprika (Capsicum) ist sehr sorten- und artenreich. Unterschiede bestehen in Form, Farbe, Größe und Schärfe. So gibt es u.a. den Fruchtpaprika (Gemüsepaprika, Capsicum annuum L. var. grossum), den zu Paprikapulver vermahlenen Gewürzpaprika, Pfefferoni und Chilis (Capsicum frutescens L.). Die Farbpalette reicht von wachsweiß, grün, gelb, orange, rot, braun, lila-violett bis schwarz. Die Fruchtformen sind länglich-spitz, eckig-abgestumpft, eckig-spitz oder auch platt wie beim sogenannten Tomatenpaprika.
Pfefferoni- und Chilifrüchte sind deutlich kleiner als der Gemüsepaprika und meist länglich. Sie variieren von grün, gelb, orange bis rot – die Farbe sagt jedoch nichts über ihre Schärfe aus.
Hinweis
Paprika aus heimischem Anbau ist fast ganzjährig erhältlich, die Hauptsaison liegt zwischen Juni und Oktober.