Die WHO misst der Prävention im Vorgehen gegen nicht übertragbare chronische Krankheiten eine entscheidende Rolle zu und empfiehlt deshalb Maßnahmen gegen das „tödliche Quartett“. Laut europäischer Kommission sind in Europa ungesunde Ernährung und mangelnde Bewegung die Hauptursachen vermeidbarer Krankheiten und einer niedrigen Lebenserwartung.
Hinweis
Das „tödliche Quartett“ umfasst die Faktoren Fehlernährung, Bewegungsmangel, Rauchen und Alkoholmissbrauch.
Neben bestimmten Einzelrisikofaktoren zählen chronische Über- und Fehlernährung zu den Hauptrisiken für die Entstehung ernährungsabhängiger Krankheiten. Meist kommen diese Krankheiten durch das Zusammenspiel vieler Faktoren zum Ausbruch. Neben Fehlernährung sind u.a. Umweltfaktoren, aber auch Vererbung von Bedeutung. Ernährungsabhängige Krankheiten sind in ihrer Entstehung sowie dem Verlauf – wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung – durch Ernährung beeinflussbar. Bei bereits bestehenden Krankheiten kann es in der Behandlung auch zu ernährungsmedizinischen bzw. ernährungstherapeutischen Maßnahmen kommen.
Die bekanntesten ernährungsassoziierten Krankheiten sind:
Auch Gicht, Leberzirrhose, Karies, Nahrungsintoleranzen, Nahrungsallergien, bestimmte Krebserkrankungen sowie rheumatoide Arthritis zählen zu den ernährungsassoziierten Krankheiten.
Weitere Informationen erhalten Sie unter Ernährungsberatung und -therapie.